Kunst
Hoch dotierter Kölner Kunstpreis für Trisha Donnelly
US-Video-Künstlerin spielt "mit dem Beiläufigen" - Mit 75.000 Euro und "artist-in-residence"-Programm dotiert
Köln - Der mit 75.000 Euro dotierte Central-Kunstpreis
geht in diesem Jahr an die US-Künstlerin Trisha Donnelly (30). Die
seit 1996 in Zusammenarbeit mit dem Kölnischen Kunstverein vergebene
Auszeichnung der Kölner Krankenversicherung will die jüngsten
Tendenzen der zeitgenössischen Kunst aktiv unterstützen. Das sagte
eine Sprecherin des Kölnischen Kunstvereins am Montag. Mit dem
Kunstpreis verbunden ist ein halbjähriger Arbeitsaufenthalt als
"artist-in-residence" in der Künstlerwohnung des Kunstvereins samt
der Ausstellung des dabei realisierten Projektes, hieß es. Charakteristisch für die Arbeiten der in Los Angeles lebenden
Video-Künstlerin sei das "Spiel mit dem Beiläufigen". Ihre
Installationen, Performances, Zeichnungen und Filmarbeiten befragen
die Wahrnehmung. Die bisherigen Preisträger sind Rikrit Tiravanija,
Douglas Gordon, Ernesto Neto und der Wiener Florian Pumhösl. (APA/dpa)