Wien - Dramatische Szenen spielten sich in der Nacht auf Donnerstag bei einem Überfall auf eine Tankstelle in Wien-Favoriten ab. Der Täter fügte dem Tankwart zunächst durch einen Schlag mit einer Faustfeuerwaffe eine Verletzung am Hinterkopf zu. Bei dem Versuch von Sicherheitswachebeamten, den Räuber an der Flucht zu hindern, fielen Schüsse, durch die zum Glück niemand verletzt wurde. Erfolglos Der Überfall wurde ungefähr eine halbe Stunde nach Mitternacht in der Laaerberg Straße verübt. Der maskierte Täter lauerte dem Tankwart beim Hintereingang auf, bedrohte ihn mit seiner Faustfeuerwaffe und zwang ihn zurück in die Tankstelle, wodurch Alarm ausgelöst wurde. Der Räuber hieb seiem 38-jährigen Opfer die Waffe gegen den Hinterkopf, blieb aber bei dem Versuch, Bargeld zu erbeuten, erfolglos: In der Kassa befand sich laut Polizei kaum noch Geld. Missgeschick Als der Unbekannte die Flucht antreten wollte, waren bereits Sicherheitswachebeamte an Ort und Stelle. Ein Polizist forderte den Räuber zum Stehenbleiben auf und ging auf den Mann zu, rutschte dabei aber aus. Nach diesem Missgeschick war nach Angaben der Polizei ein Schuss zu hören, der Polizist lief dem Räuber nach und gab einen Warnschuss ab. Der Unbekannte ist trotzdem entkommen. (APA)