Im Shakespeare-Stück wird die Frage nach Geschlechter-Verhältnissen neu aufgerollt - Ab Jänner im dietheater Künstlerhaus
Redaktion
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"Wenn jemand mit seinem Hund so umgehen würde wie Petruchio mit Katharina,
hätte er den Tierschutzverein und die Polizei am Hals." (Frank Günther)
Zum seinem zehnjährigen Jubiläum wagt sich das THEATER ASOU - gewappnet mit Stephen Wangh (Regie, New York University, USA) - an einen Klassiker heran: "Der Widerspenstigen Zähmung" von William Shakespeare.
Experimentierfreudig und doch zutiefst im Sinne Shakespeares werden in diesem Stück die Frauenrollen von Männern gespielt. Frauen wiederum stellen in der Inszenierung die Liebhaber dar, und so wird der Inhalt des Stückes in ein anderes, neues Licht gesetzt.
Hinter der Frage nach Geschlechterverhältnissen steht die große Frage nach Einfluss und gesellschaftlicher Macht: Der Macht von Männern über Frauen, der Macht von jenen, die eine Rolle übernehmen über jene, die eine Rolle zugewiesen bekommen, der Macht des Stückes über das Publikum. Das Stück hatte am 1. Juli 2004 in Graz (Hof der Neuen Wiener Werkstätte) Premiere! (red)
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