Über den Daumen gepeilt
Über den Daumen gepeilt sei die Regel für die Veröffentlichung eines Videos schlicht die Angabe der Quelle und der nicht-kommerzielle Charakter des Vlogging, so das WSJ. Vlogger kümmern sich daher nicht um Rechte an den von ihnen ins Internet gestellten Inhalte. Sie verlinken ihre Blogs mit anderen Websites oder ziehen die Videos von Medienseiten und anderen Blogs herunter und bieten sie selbst an. Dadurch sind sie viel schneller als beispielsweise das Fernsehen, dass zuerst die Rechte klären muss. Sie können auch zu einer Art Marketing-Plattform werden wie das WSJ am Beispiel des Videos eines Schweden zeigt.
Bevor es ins TV kam
Das im Kamala Beach Hotel nahe Phuket aufgenommene Video verbreitete sich in zahlreichen Blogs bevor es auch ins TV kam. Die Vlogger haben das Video von der Website der norwegischen Tageszeitung Dagbladet. Nachdem das Video im Internet die Runde gemacht hatte, "riefen plötzlich TV-Sender aus Japan, Spanien, Frankreich und aller Welt an, um das Video zu kaufen", sagte Oliver Orskaug vom Dagbladet dem WSJ. Er sei nicht überrascht, dass die Vlogger das Video einfach nehmen und auf ihren Seiten anbieten. "Das ist das Internet. Wir haben erwartet, dass das passieren wird", so Orskaug.
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