Private Online-Journale - in der
Internet-Szene als Blogs bekannt - haben im vergangenen Jahr
zumindest in den USA ein wachsendes Publikum gefunden. Nach einer
Studie im Rahmen des Projekts
"Pew Internet and American Life"
gaben
im November 27 Prozent der erwachsenen Internet-Nutzer in den USA an,
dass sie Blogs lesen - verglichen mit 17 Prozent im Februar.
Ursachen
Projektleiter Lee Rainie führte dies auf die hohe Zahl von
Ereignissen zurück, die wie die US-Präsidentschaftswahl die Menschen
über mehrere Wochen hinweg sehr beschäftigen. "Die Wahrnehmung von
Blogs wird dramatisch zunehmen", sagte Rainie. Die Bereitschaft,
selbst mit eigenen Beobachtungen und Gedanken an die Öffentlichkeit
zu treten, ist hingegen begrenzt. Der Anteil der Blogger stieg der
Studie zufolge im vergangenen Jahr nur von fünf auf sieben Prozent. (APA)