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Finanzminister Grasser findet keine Widersprüche zu seinen Aussagen

Foto: REUTERS
Wien - Finanzminister Karl-Heinz Grasser (V) widerspricht der Darstellung der Regierung der Malediven über seinen Urlaubsaufenthalt auf der Insel nach der Flutkatastrophe. Er habe mehrere Treffen mit Spitzenrepräsentanten gehabt und auch mehrere Telefonate - und alle seien dankbar gewesen, dass er geblieben sei, meinte er Mittwoch gegenüber dem Ö1-"Abendjournal". Grasser sehe keinen Widerspruch zu seinen gestrigen Aussagen, wurde berichtet.

Kein Widerspruch

Grasser hatte seinen Verbleib auf den Malediven nach der Flut u.a. damit erklärt, dass die maledivische Regierung ihn gebeten hätte, zu bleiben. Der maledivische Vize-Finanzminister Maizan Adam Manik dementiert dies allerdings im Gespräch mit dem "Standard": "Das war ein privater Urlaubsaufenthalt. Ich weiß nicht, warum er nicht früher abgereist ist, wir haben sicher niemanden davon abgehalten." Es sei wohl selbstverständlich, dass die Regierung niemanden von einer Abreise abhalte, meinte Grasser dazu laut "Abendjournal". Er bitte, wenn nötig, den Finanzminister um eine Stellungnahme, auch wenn dieser momentan wohl andere Sorgen habe. (APA)