Das deutsche Bundesjustizministerium will Sex-Shows im Internet bekämpfen. Bisher sei nur die Verbreitung pornografischer Darbietungen durch den Rundfunk mit Strafe bedroht, nicht aber eine Echtzeitübertragung per Internet, sagte Staatssekretär Hansjörg Geiger am Freitag bei einer Tagung zu Kindesmißbrauch in Weimar. "Wir müssen zügig und sorgfältig prüfen, wie diese Lücke schnellstmöglich geschlossen werden kann." Bei der Tagung der Friedrich-Ebert-Stiftung wollen Experten, Fahnder und Politiker bis Samstag über internationale Strategien gegen Kinderpornografie beraten. Bislang waren Anstrengungen auf internationaler Ebene immer wieder gescheitert. (internetworld