13 bis 14 DVDs im Jahr
Die DVD sei nach wie vor bei den Konsumenten beliebt und der durchschnittliche US-Haushalt kaufe noch immer 13 bis 14 DVDs im Jahr. 2004 wurden 37 Mio. DVD-Player verkauft, was die Zahl der US-Haushalte mit DVD-Playern auf rund 70 Mio. erhöht (knapp drei Viertel der US-Haushalte). Aber künftig sei ein anderes Konsumverhalten zu erwarten, meint Pat Fitzgerald von Buena Vista. "Die neuen Haushalte kaufen nicht so regelmäßig wie jene in der Vergangenheit", so Fitzgerald. Dies sei auf die steigende Konkurrenz und das vielfältigere Angebot im Handel zurückzuführen. Die Zahl der Neuveröffentlichungen sei um 44 Prozent gestiegen. Der Wettbewerb bei den Preisen erhöht zudem das Kostenbewusstsein bei den Konsumenten. Marketing wird daher immer wichtiger und erzeuge neue Kosten. Eine Entwicklung, die den Studios vom Kino bekannt ist.
Trends
Beständig sei bisher der (sogar verstärkte) Trend in Richtung TV-Produktionen, Klassiker und kleinerer Kino-Produktionen. "Der Appetit der Konsumenten nach TV auf DVD ist unersättlich", bemerkt Ron Sanders von Warner Home Video. TV-Serien und andere fürs Fernsehen produzierte Filme auf DVD spielten 2004 in den USA 2,3 Mrd. Dollar ein, ein Wachstum von 62 Prozent.
Umsatz
DVDs bringen mehr Umsatz für die Hollywood-Studios als das Kino. Der Verkauf, der zu Zeiten der VHS-Videokassette kaum eine Rolle spielte, bringt das große Geschäft. In den USA wuchs der Umsatz beim DVD-Verkauf um 15 Prozent auf 16,1 Mrd. Dollar. Das Verleihgeschäft stagnierte hingegen bei knapp über acht Mrd. Dollar, wobei der Verleih von Videokassetten um 41 Prozent schrumpfte. Marktführer in den USA ist Warner Home Video (19,7 Prozent Marktanteil) vor Disneys Buena Vista (17 Prozent), gefolgt von Universal (14,7 Prozent), Fox (12,9 Prozent), Sony (12,5 Prozent), Paramount (9,3 Prozent) und MGM (5,3 Prozent).
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