Foto: Theater Scala
Ausnahmsweise begibt sich das Theater zum Fürchten ins Musiktheaterfach und geht dabei dennoch auf Nummer sicher. Und zwar mit dem Lieder-Regisseur Franz Wittenbrink, der bekanntlich sämtliche vernachlässigte Ensemblestimmbänder von Hamburg bis Wien in seinen gesungenen Themenabenden zum Klingen bringt ("Mozart Werke Ges.m.b.H." derzeit am Akademietheater). Marcus Ganser inszeniert nun auf der Wieden dessen Sekretärinnen-Musical. Es behandelt Genrehauptfragen wie "Hat wirklich jede Chefsekretärin ein Verhältnis mit ihrem Boss?" und gräbt im Innenleben exponierter Exemplare wie "Vorzimmerdrachen" oder "Büromaus". Sieben Sekretärinnen an ihrem Arbeitsplatz, eine Collage mit einem "Quotenmacho". (afze/DER STANDARD, Printausgabe)