Der kommunale Konzern sieht laut eigenen Angaben in der Weiterentwicklung des "attraktiven Konzeptes des Klangmuseums" großes Potenzial für die Kulturlandschaft der Stadt Wien. Der Neuerwerb des Musik-Erlebnismuseums ergänzt sich demnach perfekt mit dem umfangreichen "Kulturcluster" der Wien Holding. Zu diesem gehören bereits die Stadthalle, die Vereinigte Bühnen, das Jüdisches Museum sowie das Figaro-Haus - das demnächst zum "Mozarthaus Vienna" wird.
Das Haus
Das "Haus der Musik" weist eine Gesamtnutzfläche von rund 5.500 Quadratmetern aus. Das Bauwerk ist das ehemalige Palais Erzherzog Karl in der Wiener Innenstadt. Das Haus hat eine historische Bausubstanz, steht unter Denkmalschutz und wurde vor der Eröffnung im Juni 2000 generalsaniert. Konzipiert ist das Museum als ein Ort "lebendiger Auseinandersetzung mit Musik", der spielerisch und interaktiv neue Zugänge eröffnen soll.
Leiter des Hauses ist Simon Posch. Er hat im Jahr 2003 die Nachfolge des Initiators Stefan Seigner angetreten.
Konzept und Leitung bleiben unverändert
Unmittelbare Konsequenzen hat der Eigentümer-Wechsel vorerst nicht - Konzept und Leitung bleiben unverändert. Überlegungen für Weiterentwicklungen werde es aber sehr wohl geben, hieß es. Auch "Synergieeffekte" mit den bestehenden Kulturunternehmungen der Wien Holding sind demnach angestrebt.