"Savoir Vivre" im raunzigen Wien
Das Chanson-Pop-Quartett rund um die singenden und textenden Frontmänner Alexandre Fedorenka und Vincent Wohinz will das "Savoir Vivre" der Franzosen ins bekannt raunzige Wien bringen. Die Sprache sollte dabei kein Hindernis sein, findet die Band, die glaubt, auch nur über den Sound verstanden zu werden.
Die Musik, die sogar manchmal ein wenig an "Element of Crime" erinnert, ist allerdings keinem Stil eindeutig zuzuordnen. Mal ist das, was die vier Jungs mit der klassischen Schlagzeug-Gitarre-Bass-Keyboards-Ausrüstung plus Trompete und Mundharmonika zaubern mehr im Indie-Rock, mal bei Pop, Ska oder gar im Chanson zuhause, obwohl nicht alles soundmäßig so glatt die Kehle runterrinnt.
Die Texte sind mit holprigem Schulfranzösisch zwar nicht restlos zu verstehen, aber allein die Satzfetzen, die man entschlüsselt - "C'est comme ca, que je me suis retrouver par terre" - lassen auf charmant-lustige Geschichten über das Leben - was sonst - rückschließen.
Frankophilie