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Indische Hirschziegen­antilopen - auch aus Tierreservaten auf dem indischen Festland wurde das gleiche Phänomen gemeldet: Die Tiere blieben verschont.

Foto: AP/Singh

Colombo - Tiere sollen dem von der Flutwelle schwer getroffenen Sri Lanka künftig dabei helfen, drohende Naturkatastrophen früher zu erkennen. "Die örtlichen Behörden beraten informell, ob Tiere als Frühwarnsystem dienen können", sagte eine Sprecherin der US-Tierschutzorganisation International Fund for Animal Welfare.

Mit ihren ausgeprägten Sinnen, wie etwa einem sehr guten Gehör, hätten Elefanten und andere Tiere den Tsunami viel eher wahrgenommen als die Menschen, sagen Experten. So hätten sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Da Tiere jedoch bei Naturkatastrophen stets in gleicher Weise reagieren dürften, sei es schwierig herauszufinden, worauf genau sie reagierten, sagte die Sprecherin.

Im Yala Nationalpark, dem größten auf der Insel Sri Lanka, sind nach der Flutkatastrophe vom 26. Dezember bisher keine toten Tiere gefunden worden. Bei der Flutkatastrophe waren in Sri Lanka 38.000 Menschen getötet worden. Insgesamt kamen in Südasien und Afrika rund 170.000 Menschen ums Leben.(Reuters)