Kaum ein Tiergarten Mitteleuropas gibt so viel Geld für wissenschaftliche Forschung aus
Redaktion
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Salzburg - Der Salzburger Tiergarten will in den kommenden
Jahren die Kombination aus Wissenschaft, Forschung und Artenschutz
forcieren; zugleich werden wir auch ein Besuchermagnet für alle
Tierfreunde sein," sagte am Dienstag die Geschäftsführerin des
Zoo Salzburg, Sabine Grebner: "Mein zentraler Auftrag ist es, allen
Besuchern des Zoos gesunde und artgerecht gehaltene Tiere zu
präsentieren".
"Gleichzeitig muss aber auch das Unternehmen Zoo auf eine
finanziell gesunde Basis gestellt werden. Daher müssen alle
Aufwendungen durchleuchtet und die Einnahmen auf eine langfristig
stabile Basis gestellt werden," formulierte Grebner die wichtigsten
Ziele für die kommenden Jahre.
Stolz auf wissenschaftliche Arbeit
Der Zoo Salzburg sei stolz auf seine bisherigen wissenschaftlichen
Arbeiten, die auf nationaler und internationaler Ebene durchgeführt
wurden. Kaum ein Tiergarten Mitteleuropas habe derartig Beiträge aus
dem laufenden Budget für wissenschaftliche Forschung und
internationale Artenschutzprojekte ausgegeben, so die neue
Geschäftsführerin.
Ein Großteil der derzeit viel diskutierten wissenschaftlichen
Projekte sei bereits abgeschlossen. "Über eine Fortführung und
mögliche neue Projekte werden national und international intensive
Gespräche geführt", betonte Grebner. Forschungsarbeiten wie zum
Beispiel Weißscheitelmangaben (WAPCA) und die Wiederansiedlung der
Przewalzkipferde würden weiterhin durch den Salzburger Zoo
unterstützt. "Der Tierbestand und die Artenvielfalt des Zoo Salzburg
bleiben unangetastet. Vor allem Nashörner und Przewalzkipferde (alias
Takhi) werden wie gewohnt im Zoo Salzburg von tausenden Besuchern
beobachtet werden können." (APA)
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