Eröffnungsfilm "Man To Man" von Régis Wargnier (FRA/GBR/ZAF, 2004)

Foto: Berlinale
Berlin - Auf der diesjährigen Berlinale (10. bis 20. Februar) konkurrieren 21 Filme um die begehrten Goldenen und Silbernen Bären, darunter 16 Weltpremieren. Fünf weitere Filme laufen außer Konkurrenz, teilte das Filmfestival am Donnerstag mit. Zu den Hauptdarstellern der Internationalen Filmfestspiele in Berlin gehören diesmal Stars wie Gérard Depardieu, Catherine Deneuve, Will Smith, Glenn Close, Isabelle Rossellini, Debra Winger und Julia Jentsch. Jury-Präsident ist der Regisseur Roland Emmerich.

"Sophie Scholl - Die letzten Tage"

Zu den deutschen Beiträgen zählt der mit Spannung erwartete Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage" von Marc Rothemund über die letzten Tage im Leben der 1943 hingerichteten Widerstandskämpferin im Dritten Reich und Mitbegründerin der "Weißen Rose". Die letzten 48 Stunden im Leben zweier palästinensischer Selbstmordattentäter schildert die niederländisch-deutsch-französische Koproduktion "Paradise Now" von Hany Abu-Assad. Die amerikanische Produktion "Sometimes in April" von Raoul Peck konfrontiert mit dem Trauma des grausamen Bürgerkriegs in Ruanda.

Eröffnung und Schluss

Zur Eröffnung wird "Man to Man" des französischen Regisseurs Régis Wargnier gezeigt. Den Abschluss bildet außer Konkurrenz die amerikanisch-deutsche Koproduktion "Kinsey" von Bill Condon über den Sexualforscher Alfred C. Kinsey.

Premieren

Außer Konkurrenz laufen auch die Weltpremiere des Episodenfilms "Tickets" (Italien/Großbritannien) von Ken Loach, Ermanno Olmi und Abbas Kiarostami sowie die romantische Komödie "Hitch" (USA) von Andy Tennant mit Hollywood-Star Will Smith. Glenn Close und Isabella Rossellini sind in "Heights" (USA/Großbritannien) zu sehen, einem Spielfilmdebüt von Chris Terrio, der ebenfalls außer Konkurrenz läuft. Der russische Regisseur Aleksandr Sokurov präsentiert mit "Solnze"/The Sun (Russische Föderation/Italien/Frankreich) den dritten Teil einer Trilogie über die Psychologie der Macht. Im Zentrum steht der japanische Kaiser Hirohito. (APA/dpa)