Ein Programmierer einer New Yorker Brokerfirma ist unter dem Vorwurf der Datensabotage festgenommen worden. Er soll wegen einer verweigerten Gehaltserhöhung Denial-of-Service-Angriffe auf den Server seines Arbeitgebers ausgeführt haben. Das Computersystem war dadurch drei Tage lang gestört. "Der Täter hat die Datenbank des Unternehmens selber geschrieben, somit wußte er genau, wo er angreifen mußte. Er war absolut vertraut mit den Schwachstellen des Programms – obwohl der Angriff potenziell verheerend war, ist die Ausführung an sich nicht kompliziert gewesen", sagte Eric Friedelberg von der US-Staatsanwaltschaft. Allerdings habe Smires es versäumt, seine Spuren zu verwischen. Die IP-Adresse des verwendeten Rechners sei während der Angriffe sichtbar gewesen. "Kurz nachdem der Täter das Gebäude verlassen hatte, waren wir in der Lage einen Zeugen zu finden, der bestätigen konnte, dass Smires vor zehn Minuten an dem besagten Rechner gesessen hat", erläuterte Friedberg. Der Verdächtige muss im Fall einer Verurteilung mit bis zu fünf Jahre Gefängnis rechnen. (heise)