In der Runde liegen etwa die Hohen Tauern mit Hochalmspitze und Hafner, die Gailtaler Alpen (Goldeck, Latschur und Reißkofel), die Lienzer Dolomiten, die Karnischen Alpen (Trog- und Gartnerkofel), die Karawanken (Mittagskogel und Hochstuhl), die Julischen und Friulanischen Alpen (Mangart), Dobratsch und die übrigen Nockberge. Die Behauptung, vom Mirnock wäre der schönste Überblick über den Millstättersee, muss unwidersprochen bleiben.
Zudem wartet das Nock mit einer intakten Umwelt und einer überaus vielfältigen Pflanzenwelt auf, in welcher der Almrausch und viele Enzian-und Nelkenarten dominieren.
Da man von Afritz auf einer schmalen Mautstraße bis zur der über 1600 m hoch gelegenen Kohlweißhütte fahren kann, ist eine Runde über das Mirnock eine gemütliche, aber sehr anregende Wanderung, die kaum einen Wunsch offen lässt. Die auf den Wegweisern angegebenen Gehzeiten sollte man mit Vorsicht zur Kenntnis nehmen, sie stimmen hinten und vorne nicht. Auch die Höhenangabe auf der Kohlweißhütte (1694 m) ist falsch, richtig wäre 1670 m.
Vom südlichen Ende des Afritzsees fährt man auf kurviger, aber guter Straße zur Kohlweißhütte und wählt die rote Markierung 183, die in einem weiten Bogen in einen Sattel beim Rindernock führt. Rot markiert mit der Nummer 180 geht es weiter zum Gipfel des Mirnocks, den man nach 1 ½ Stunden ab Kohlweißhütte erreicht.
Auf der roten Markierung 185 wandert man in nordwestlicher Richtung leicht bergab, wendet sich vor dem Bodeneck nach rechts und gelangt in steilerem Gelände zur Hochalm. Gehzeit ab Gipfel eine Stunde.