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Ein T-Shirt aus den USA.

AP Photo/Nam Y. Huh
Wien - Die VP-FP-Regierung hat sich eine Reduktion der Frühpensionierungen auf die Fahnen geschrieben, greift aber im eigenen Zuständigkeitsbereich gerne auf diese Möglichkeit zurück. Wie viele Bedienstete des Bundes und ausgelagerter ehemaliger Bundesstellen sich frühzeitig in den Ruhestand verabschiedet haben, lässt sich aber nicht exakt sagen. Entsprechendes Datenmaterial liege nicht gesammelt vor, so das Bundeskanzleramt am Dienstag auf APA-Anfrage. 1.500 Bundesheer-Beamte in Frühpension Laut ORF-Wirtschaftsmagazin "Eco" ist bisher so viel bekannt: 4.500 Pflichtschullehrer und 2.100 Lehrer Höherer Schulen haben sich in den vergangenen drei Jahren frühzeitig zur Ruhe gesetzt. Dazu kommen 2.100 Verwaltungsbeamte und 2.000 ÖBB-Bedienstete sowie 1.500 Bundesheer-Beamte. Die Zahlen zu anderen - teilweise ausgelagerten - Bereichen wie den Bundesforsten oder der Autobahnfinazierungsgesellschaft Asfinag liegen nicht vor. Steigende Kosten Die Frühpensionswelle führt im Budget 2005 zu deutlich steigenden Pensionsausgaben. Die Gesamtkosten für diesen Bereich - neben den Pensionisten der Hoheitsverwaltung zählen dazu auch die früheren Landeslehrer sowie die Pensionisten von Post und ÖBB - sollen laut Voranschlag um rund 8,8 Prozent auf 7,050 Mrd. Euro steigen. Die Zahl der Pensionisten im Bundesbereich ist allein in den Jahren 2001 bis 2004 um rund 15.000 gestiegen, rechnete im Herbst 2004 die Arbeiterkammer in ihrer Analyse zum Budgetentwurf 2005 vor. (APA)