Wien - Rund 18.000 Menschen werden, geht es nach Wiens Finanzstadträtin Brigitte Ederer (SP), heuer vom Maßnahmenpaket des "Territorialen Beschäftigungspaktes 2000" profitieren, den Ederer am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern des Arbeits-Markt-Service Wien (AMS) und Wiener Arbeitnehmer-Förderungs-Fonds (WAFF) vorgestellt hat. Insgesamt werden für die unterschiedlichen Projekte 791 Millionen Schilling zur Verfügung gestellt. "Das wesentlichste Ziel des Beschäftigungspaktes 2000 ist die zusätzliche Einbeziehung von 9.200 arbeitlsoen Wienern in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik", erklärte Ederer. Rechne man die erwartete Inanspruchnahme von Beratungsleistungen - vor allem im Bildungsbereich - hinzu, dann würden heuer rund 18.000 Personen vom Beschäftigungspakt profitieren. Eines der Projekte befaßt sich unter dem Titel "Wieder-In-2000" mit 300 Frauen, die nach Jahren der Kinderbetreuung bei ihrer Rückkehr ins Berufsleben unterstützt werden sollen. Intensive Beratung und Weiterbildung sind Schwerpunkte dieses Projektes. Ferner werden u.a. Projekte für ältere ArbeitnehmerInnen und für Langzeitarbeitslose finanziell unterstützt. In einer Reaktion begrüßte die Wiener LIF-Chefin Gabriele Hecht zwar insgesamt den "Territorialen Beschäftigungspakt 2000". Dieser greife aber in wesentlichen Bereichen zu kurz. Hecht forderte erneut eine Ausbildungsoffensive, wobei sie etwa auf den Arbeitskräftemangel im Bereich der Informationstechnologie verwies. Kritisch vermerkte Hecht auch, dass die Finanzierung des Pakts noch nicht gesichert sei. (APA/red)