Der Fernsehbericht, der nach Ansicht der FPÖ ein negatives Bild der wirtschaftlichen Situation Kärntens zum Ausdruck gebracht hatte, war auf heftige Kritik seitens der FPÖ gestoßen. Der freiheitliche Landesobmann Martin Strutz macht sogar die Bundes-ÖVP dafür verantwortlich, dass ORF-Chefredakteur Werner Mück ein Wiener Team nach Kärnten "abkommandiert" habe, mit dem Auftrag, schlecht über das Land unter einem freiheitlichen Landeshauptmann zu berichten. Haider sprach in seiner Aschermittwoch-Rede von "Politgangstern" am Küniglberg, während er den Kärntner ORF-Redakteuren generell Objektivität zubilligte.
"Zusammenarbeit funktioniert bestens"
Dittmar meinte dazu am Freitag, dass sich die Redakteure des ORF-Landesstudios "selbstverständlich völlig mit der Arbeit unserer Kollegen in Wien identifizieren können". Dittmar: "Unsere journalistische Zusammenarbeit funktioniert bestens, mögliche unterschiedliche journalistische Einschätzungen (in den kritisierten ZiB-Berichten gab es keine) bewegen sich dennoch immer innerhalb unseres Gesetzesauftrages nach objektiver Berichterstattung."