Drei Hauptnutzungstypen
Die Studie zeigte, dass es drei Hauptnutzungstypen für den Umgang mit dem Internet gibt. 24 Prozent der User zeichneten sich durch einen besonders versierten und unersättlichen Umgang mit dem Internet aus. Jeder sechste innerhalb dieser Gruppe lässt sich als "Download-DJ" bezeichnen, der kostenlos Spiele, Software oder Musik herunterlädt, welche nicht primär mit der Arbeit zusammenhängen. Die mit 45 Prozent am häufigsten praktizierte Form der "systematischen" Internetnutzung beschreibt einen sehr pragmatischer Umgang mit dem Internet, bei dem es vornehmlich als Recherche-Tool genutzt wird um benötigte Informationen für Arbeit und Freizeit aufzuspüren. Ein Drittel der Befragten (31 Prozent) outete sich als "Light User", die das Internet nur gelegentlich nutzen.
Regional unterschiedlichen Nutzungsweisen
Betrachtet man die regional unterschiedlichen Nutzungsweisen des Internet innerhalb Europas, so zeigt sich, dass die meisten Downloads von Musik, Filmen, Software und Spielen von Mitarbeitern in Großbritannien (23 Prozent) und Deutschland (13 Prozent) vorgenommen werden. Die Niederlande verzeichnen mit 31 Prozent den größten Anteil der "Internet-Junkies". In Frankreich und Deutschland finden sich mit je 49 und 46 Prozent die meisten "Systematiker". Deutlich überrepräsentiert ist die Gruppe der "Light-User" mit 41 Prozent in Italien und 44 Prozent in Großbritannien.
IT-Sicherheit
Neben der Kategorisierung des Surfverhaltens der Mitarbeiter war der zweite Untersuchungsgegenstand die Ermittlung der IT-Sicherheit der Unternehmen. In diesem Punkt stellte sich als zentrales Ergebnis der Studie die große Nachlässigkeit im Umgang mit dem Internet heraus, die sich sowohl seitens der Anwender als auch der Unternehmen abzeichnete.
Sicher nur im im Firmen-LAN
Solange die Mitarbeiter ihre Notebooks im Firmen-LAN einsetzen, befinden sie sich innerhalb der meist gut geschützten Unternehmens-Infrastruktur. Nur 25 Prozent der untersuchten Unternehmen haben jedoch organisatorische und technische Maßnahmen ergriffen, um sich auch bei einer externen Nutzung des Internet vor Würmern, Viren oder Spyware zu schützen. So konnten 15 Prozent der Notebook-Nutzer Software auf ihrem Firmen-PC entdecken, die sie nicht absichtlich heruntergeladen hatten. 37 Prozent der Befragten trafen überhaupt keine Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit dem Internet. Eine wirksame Internetsicherheit ist demnach nicht in einem ausreichenden Maß gegeben, so die Studie.
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