Wien - Die Förderungen für Interventionsstellen gegen Gewalt
in der Familie werden heuer um 290.000 Euro auf insgesamt 1,835.000
Euro erhöht. Das gab das Innenministerium am Freitag in einer
Aussendung bekannt. Zuletzt hatte es diesbezüglich Kritik von Grünen
und der Wiener SPÖ an Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (V)
gegeben. Sie hatten eine Kürzung der Förderungen befürchtet.
Die Verhinderung von Gewalt innerhalb der Familie sei ein
"besonderes Anliegen" des Innenministeriums, heißt es dazu in der
Aussendung. Allein die Interventionsstelle Wien erhalte heuer 316.012
Euro, was um knapp 70.000 Euro mehr als im Jahr 2004 sei.
Für das
Täterprogramm der Interventionsstelle Wien stünden heuer mit 25.000
Euro um knapp 7.000 Euro mehr zur Verfügung als im Vorjahr. Weitere
161.675 Euro erhalte die ebenfalls in Wien ansässige
Interventionsstelle für Betroffene des Frauenhandels, das seien
46.635 Euro mehr als im Vorjahr. (APA)