Trickfilme

Das europaweit erste und einzige Animationsfilmfestival "Tricky Women" findet heuer bereits zum dritten Mal statt. 111 Trickfilme aus 20 Ländern stehen im Top Kino in Wien auf dem Programm - es folgt eine kleine Auswahl.

"Der Kussdieb" (s. Bild) von Elena Madrid (Schweiz 2004), eine der zahlreichen in Wien anwesenden Künstlerinnen, ist im "Wettbewerb II" zu sehen: Ein Mann ohne Mund ist in seine Nachbarin verliebt. Damit er sie küssen kann, beschließt er, einen Mund zu stehlen.

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culture2culture - Tricky Women
Top Kino
Gewinnspiel bei derStandard.at/kultur
Bild: Elena Madrid

Retrospektive

Im Rahmen der Maria Lassnig-Retrospektive wird eine der bedeutendsten Künstlerinnen der Gegenwart mit der Präsentation ihres selten gezeigten filmischen Gesamtwerks gewürdigt.
Bild: maria lassnig-retrospektive

Großbritannien

Neben dem internationalen Wettbewerb gibt es dieses Mal einen Großbritannien-Schwerpunkt.

"How Mermaids Breed" von Joan Ashworth (2002) im Rahmen der "British Animation Awards": Der Film enthüllt den bisher unbekannten Fortpflanzungszyklus von Meerjungfrauen.
Bild: Joan Ashworth

GB I

Im Rahmen dieses Schwerpunktes wurde eine Reihe von Filmen ehemaliger Studentinnen des Royal College Art ausgesucht.

"To Have and To Hold" von Emily Mantell (2003) zeigt eine alternative Welt, in der Frauen die führende Rolle übernehmen.
Bild: Emily Mantell

GBII

Sie zählen zu den besten und erfolgreichsten Filmen dieser Schule und zeigen ein weites Spektrum an Techniken und Zugängen.

"Post Mark Lick" von Sonia Bridge (2002) ist eine Sammlung gestempelter Briefmarken, die Botschaften von Postkarten tragen.
Bild: Sonia Bridge

Kroatien

Ein weiterer Schwerpunkt bei "Tricky Women" sind in diesem Jahr Animationsfilme aus Kroatien.

"The Waltz" der Künstlerin Nicole Hewitt (2004) verbildlicht zwischen Dokumentation und Illusion die alten Verknüpfungen und historischen Bindungen zwischen Kroatien und Wien.
Bild: Nicole Hewitt

Festival Specials

"Best of Tricky Women 05" tourt anschließend nach St. Pölten (8.3.), Linz (10.3.), Lenzing (14.3.), Graz (Diagonale, 17. + 19.3.), Creteil (Festival de films de femmes, 11.-20.3.), Lille (International Short Film Festival, 1.4.), Innsbruck (8.4.) und Bregenz (23.4.).

"Death und the Mother" von Ruth Lingford (UK 1998), eine der Jurorinnen, wird im Rahmen der "Festival Specials" gezeigt: Eine Mutter folgt ihrem Kind in den Tod und muss große Mühen und Leiden überstehen, um es zurückzuholen. (red)

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Bild: Ruth Lingford