Podgorica/Wien - Bundespräsident Heinz Fischer setzt heute, Mittwoch, seine zweitägige Balkan-Reise fort. Nach Albanien macht er in Montenegro Station. In Podgorica stehen u.a. Arbeitsgespräche mit Präsident Filip Vujanovic sowie Premier Milo Djukanovic auf dem Programm. Parallel zum Präsidentenbesuch hält sich eine Unternehmerdelegation aus Österreich zu einem Wirtschaftsforum in der Hauptstadt auf.

Montenegro mit seinen 620.000 Einwohnern war bis 2006 mit Serbien vereint. Der Staatenbund war der letzte Rest, der vom ehemaligen Jugoslawien übrig geblieben war. Seit knapp zwei Jahren führen die EU und Montenegro Beitrittsverhandlungen. Der Besuch Fischers kann als Türöffner für die österreichische Wirtschaft gelten - bisher sind vor allem Banken und Versicherungen präsent - sowie als Unterstützungs-Geste für die EU-Integration und Ermunterung, die dafür nötigen Reformen durchzuführen. (APA, 21.05.2014)