Im Hinblick auf die eigene Karriere sind Finanzchefs sehr ambitioniert: 60 Prozent der österreichischen CFOs würden die Position des CEOs annehmen, wenn sie sie angeboten bekämen. Dies zeigt die internationale Arbeitsmarktstudie des Personaldienstleisters Robert Half, für die in Österreich 100 CFOs befragt wurden.

Während mit 60 Prozent mehr als die Hälfte der österreichischen CFOs einen CEO-Posten sofort annehmen würde, reizt jeden Dritten der Befragten die Beförderung an die Firmenspitze nicht. Zehn Prozent sind unentschlossen. Nach den Gründen für die Ablehnung befragt, antworten fast zwei Drittel (57Prozent) der CFOs, dass sie mit ihrer derzeitigen Position zufrieden sind. Ein Drittel der Befragten (33 Prozent) glaubt, dass es als CEO schwierig ist, eine gute Work-Life-Balance zu halten. 30 Prozent trauen sich einen solchen Job nicht zu, weil ihnen die Erfahrung fehlt und jeweils dreizehn Prozent lehnen mit der Begründung ab, es fehle ihnen an Kompetenzen, es sei zu viel Verantwortung bzw. sie seien nicht so ehrgeizig.

Finanz-Kompetenz erhöht Aufstiegschancen

88 Prozent der österreichischen CFOs sind der Meinung, dass ein Hintergrund im Finanz- und Rechnungswesen, die Chancen auf eine Berufung in die Geschäftsführung erhöht.  Nur zwölf Prozent sind überzeugt, dass Ihr Finanz-Know-how keinerlei Auswirkungen auf ihre Aufstiegschancen habe.

Ein ähnliches Bild zeigt sich, wenn es um den Posten des Vorstandschefs geht: Insgesamt 84 Prozent der Befragten denken, ihre Erfahrung im Finanz- und Rechnungswesen erhöhe die Aussicht auf diesen Schritt der Karriereleiter. 16 Prozent dagegen erwarten keinerlei positiven Effekt. (red)