Der NSA-Whistleblower Edward Snowden warnte ausdrücklich vor Dropbox.

Foto: Dropbox

In einem Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian warnte Edward Snowden ausdrücklich vor dem Cloud-Speicher-Service Dropbox. Der Dienst soll extrem gefährlich für die Privatsphäre sein, gab der NSA-Whistleblower an. Die Warnung kommt nicht von ungefähr, 2014 wurde die ehemalige US-Außenministerin Condoleezza Rice in den Vorstand gewählt, was Snowden auch explizit in dem Interview erwähnt.

Politikerin wurde in Vorstand gesetzt

Dropbox soll im Rahmen des Prism-Projekts ein angestrebter Partner der verschiedenen US-Geheimdienste sein, weshalb die ehemalige Politikerin in den Vorstand gesetzt wurde. Rice würde laut Snowden weiters wenig vom Schutz der Privatsphäre halten, unter ihrer Führung wurde das Projekt Stellar Wind abgesegnet, welches die Sammlung von E-Mail-Daten vorsah.

Spideroak laut Snwoden eine Alternative

Als Alternative für Dropbox nannte der ehemalige NSA-Mitarbeiter die 2006 gegründete Firma Spideroak. Dort könnte man Videos, Dokumente und Bilder in der Cloud sichern und zuvor verschlüsseln. Das Service soll laut eigenen Angaben diese dann auch nicht öffnen können. (dk, derStandard.at, 19.07.2014)