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Erst 2015 und 2016 soll es wieder kräftig aufwärts gehen.

Foto: EPA/Gombert

Washington - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die USA erneut gesenkt. Wegen des extrem schwachen ersten Quartals könne das Bruttoinlandsprodukt (BIP) heuer insgesamt nur noch um "enttäuschende" 1,7 Prozent zulegen, schreibt der IWF in einem am Mittwoch in Washington veröffentlichten Bericht.

Die weltgrößte Volkswirtschaft habe sich nach dem Minus von aufs Jahr gerechnet 2,9 Prozent zwischen Jänner und März aber schon wieder gefangen und befinde sich auf einem guten Weg. So wird die Wirtschaftsleistung nach IWF-Berechnung 2015 und 2016 um je 3 Prozent zulegen. Dann falle der Zuwachs so hoch aus wie seit 2005 nicht mehr.

Auch das Handelsministerium den Wert nach unten korrigiert, und das gleich so stark wie seit 1976 nicht mehr: Eine erste Schätzung hatte noch ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent ergeben, sie wurde im Mai auf minus 1,0 Prozent revidiert.

Als Hauptgrund für den Einbruch gilt die Kältewelle zu Jahresbeginn, die Teile des öffentlichen Lebens lähmte und besonders der Baubranche zusetzte. Zudem hat die US-Notenbank Fed zu Jahresbeginn damit begonnen, ihre milliardenschweren Geldspritzen niedriger zu dosieren. (Reuters/red, derStandard.at, 23.7.2014)