A Most Wanted Man (GB/USA/D 2014, 122 min)
Regie: Anton Corbijn
Mit: Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams, Willem Dafoe, Daniel Brühl, Robin Wright, Herbert Grönemeyer

Im Spionagethriller "A Most Wanted Man" ist der im Februar verstorbene Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman in seiner letzten Hauptrolle zu sehen. Er spielt einen deutschen Spion, der in Hamburg einem mysteriösen Flüchtling nachstellt. Der junge Muslim und seine Helfer geraten tief ins Netz der Geheimdienste. Die Vorlage ("Marionetten") stammt von John le Carre, dem britischen Altmeister für intelligente Agentengeschichten. Regisseur Anton Corbijn ("The American") stellt Hoffman einen internationalen Cast mit Willem Dafoe, Rachel McAdams, Nina Hoss und Daniel Brühl zur Seite.

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Sex Tape (USA 2014, 94 min)
Regie: Jake Kasdan
Mit: Jason Segel, Cameron Diaz, Rob Corddry, Ellie Kemper, Rob Lowe

Jay und Annie führen zwar eine recht glückliche Beziehung, im Schlafzimmer der beiden aber herrscht tote Hose. Einst genossen die jungen Eheleute ein ausschweifendes Sexualleben - seit zwei Kinder da sind, ist es damit vorbei. Annie und Jay wollen sich mit diesem Zustand nicht abfinden und kommen eines Tages auf die Idee, mit einem selbst gedrehten Sex-Video ihrer Liebe neuen Schwung zu verleihen. Leider landet das nur für den privaten Gebrauch gedachte "Sex Tape" auch auf sämtlichen iPads, die Jay jemals verschenkt hat. Mit Cameron Diaz und Jason Segel hat Regisseur Jake Kasdan schon "Bad Teacher" gedreht.

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Maps to the Stars (CDN/USA/F/D 2014, 111 min)
Regie: David Cronenberg
Mit: Julianne Moore, Carrie Fisher, Robert Pattinson, Mia Wasikowska, John Cusack

Beim Filmfestival von Cannes gewann Julianne Moore im Mai den Preis als beste Schauspielerin für ihre Darstellung einer hysterischen Hollywood-Diva. In "Maps To The Stars" geht es um Drogen, Geldgier, Geister, Halluzinationen und Inzest in Hollywood. Der Kinderstar Benji hat mit 13 schon eine Drogenkarriere hingelegt, seine ältere Schwester Agatha war jahrelang in der Psychiatrie, weil sie das Haus der Familie in Brand gesteckt hat. Nun kommt sie zurück, was den Eltern nicht gefällt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf ...

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Wara no tate - Die Gejagten (JP 2013, 117 min)
Regie: Takashi Miike
Mit: Nanako Matsushima, Tatsuya Fujiwara, Takao Osawa, Masato Ibu

Ninagawa Takaoki gehört zu den reichsten Männern Japans. Nachdem seine Enkeltochter ermordet wurde, setzt der trauernde Großvater ein immenses Kopfgeld auf den Täter aus. Er kauft Anzeigen in sämtlichen großen Medien des Landes, in denen er zur Jagd nach dem Schuldigen aufruft. Nun sieht sich der vermeintliche Mörder Kiyomaru Kunihide dem Hass einer ganzen Nation ausgeliefert und hat keine andere Wahl, als sich der Polizei zu stellen, um seine eigene Haut zu retten. Fünf Polizisten, angeführt vom Secret-Police-Leutnant Kazuki Mekari, bekommen die schwierige und gefährliche Aufgabe, Kunihide lebend ins Polizei-Hauptquartier zu bringen. Sie sollen ihn vor einer Masse blutrünstiger Killer beschützen, die bereit sind, für den schnellen Reichtum zu morden.

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Die Wälder sind noch grün (A/SLO 2014, 107 min)
Regie: Marko Nabersnik
Mit: Mit Michael Kristof, Simon Serbinek, Clemens Aap Lindenberg, Kristian Hodko

Die slowenisch-österreichische Koproduktion spielt an der blutigen Isonzo-Front in den Julischen Alpen. Regisseur Nabersniks Film spielt im August 1917 und ist als ruhiges, hochalpines Kammerspiel angelegt. Auf einem einsamen Artilleriebeobachterposten in 2.200 Meter Höhe sind der jüdisch-großbürgerliche Hauptmann Jan Kopetzky und der Gebirgsjäger Jakob Lindner die einzigen Überlebenden eines Granaten-Einschlags. Der schwer verletzte Hauptmann wird von seinem viel jüngeren Untergebenen so gut es die Umstände zulassen versorgt, doch die immer wieder vom Hauptquartier zugesagten Hilfstruppen dringen nicht durch. Auf dem Berg werden Morphium und Proviant immer knapper.

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Katakomben (USA 2014, 93 min)
Regie: John Erick Dowdle
Mit: Ben Feldman, Edwin Hodge, Perdita Weeks, James Pasierbowicz

Die Archäologiestudentin Scarlet Marlowe leitet eine Gruppe junger Entdecker, die sich auf eine Reise unter das Pflaster von Paris begeben, tief in die Katakomben der französischen Metropole. Es gilt, die unterirdischen Gänge, die sich über 300 Kilometer unter der Hauptstadt erstrecken, auszukundschaften - und verborgene Kammern zu entdecken. Das Team ahnt allerdings nicht, dass unter den Gebeinen der Toten sehr lebendige, dunkle Kräfte begraben liegen. Das personifizierte Grauen macht schon bald Jagd auf die jungen Forscher, die ihm in den Tiefen der Ruinen hilflos ausgeliefert scheinen. Und dann ist da noch das Grauen, das die Forscher selber mit nach unten gebracht haben, denn das Team wird von traumatisierenden Erinnerungen aus der Vergangenheit heimgesucht.

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Finding Vivian Maier (USA 2013, 83 min)
Regie: John Maloof, Charlie Siskel

Wer war Vivian Maier? Diese Frage lässt sich auch nach der bei den Festivals von Toronto und Berlin präsentierten Doku "Finding Vivian Maier" nicht endgültig beantworten. Fest steht, dass sie 1926 in New York geboren wurde und bis zu ihrem Tod 2009 mehr als 100.000 Fotos, 8mm- und 16mm-Filme machte, diese aber nie jemandem zeigte. Dem zufälligen Fund eines Hobby-Historikers ist es zu verdanken, dass ihre Biografie nun ins Kino kommt.

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Die Biene Maja - Der Kinofilm (D/AUS 2014, 88 min)
Regie: Alexs Stadermann, Glenn Fraser

Eine modernisierte Biene Maja startet im Kino in ein neues Abenteuer. Viele Fans des Klassikers aus den 1970er-Jahren sahen den neuen Look kritisch. Die 3D-Technik liefert neue Möglichkeiten: Blumen oder Majas Fell wirken zum Greifen nah. Die Künstlerfamilie Eva-Maria, Nina und Cosma Shiva Hagen sowie Sänger Jan Delay leihen den Bienen ihre Stimmen. (APA/red, 8.9.2014)

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