Der notgelandete Eurofighter setzt daheim in Zeltweg auf

Foto: Bundesheer/Primisser

Zeltweg - Um Punkt 14:43 Uhr hat am Mittwoch der vergangene Woche in Innsbruck notgelandete Eurofighter auf der Landebahn seines Heimatflughafens, am Fliegerhorsts Hinterstoisser in Zeltweg, aufgesetzt. Nachdem der Pilot im Zuge eines Einsatzfluges den Abfangjäger unerwartet zu Boden bringen musste, weil an Bord die Triebwerksbrandwarnung aufgeblinkt war, haben Heerestechniker tagelang nach der Ursache für den Fehlalarm gesucht, bis sie fündig wurden.

Als Ursache für den Wirbel fand man ein defektes Ventil im Triebwerk, dazu musste der Eurofighter wieder flugtauglich gemacht werden, weil die tonnenschwere Maschine angesichts des Alarms gleich mehrere automatische Sofortmaßnahmen gesetzt und etwa das Fahrwerk verriegelt hat. Die 21-minütige Rückkehr des Eurofighters setzte das Bundesheer extra am Nachmittag an, um die "Mittagsruhe" der Innsbrucker Bevölkerung nicht unnötig zu stören – vergangene Woche waren nicht zuletzt wegen der vorangegangenen Überschallknalls zahlreiche Anrufe besorgter Bürger bei Polizei und Feuerwehr eingegangen. (nw, DER STANDARD, 8.10.2014)