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Die EU will Sri Lanka abmahnen.

Foto: apa/Stefan Sauer

Brüssel - Die EU verbietet ab Ende Jänner den Import von Fischen aus Sri Lanka. Nach vier Jahren des intensiven Dialogs sei dies die verbleibende Möglichkeit, um den Profit des Landes aus der illegalen Fischerei zu unterbinden, teilte am Dienstag die zuständige EU-Kommissarin Maria Damanaki in Brüssel mit. Fünf weitere Länder werden hingegen von der Roten Liste gestrichen.

Während Sri Lanka nicht nachweisen konnte, genügend gegen illegale Fischerei zu tun, haben Belize, Fidschi, Panama, Togo und Vanuatu, die ebenfalls verwarnt worden waren, erfolgreiche Maßnahmen ergriffen. Sie bekommen deshalb grünes Licht von der Kommission. So sollen die im heurigen März gegenüber Belize ergriffenen Handelsmaßnahmen aufgehoben werden, schlägt die Kommission vor.

"Es war der Druck aus Europa, der dieses Länder zur nachhaltigen Fischerei bewogen hat", zeigte sich Damanaki zuversichtlich. Den ebenfalls verwarnten Ländern Korea, Curacao und Ghana wird eine Verlängerung bis Jänner 2015 gewährt, um diesen mehr Zeit für Veränderungen zu geben. (APA, 14.10.2014)