Wien - Der vierte Abschluss bei den Metallern ist unter Dach und Fach. Die Produktionsgewerkschaft (PRO-GE) und die GPA-djp (Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier) haben "nach harten Verhandlungen" mit dem Fachverband Bergbau-Stahl einen Lohnabschluss für die 17.000 Beschäftigten der Branche erzielt. Die Ist-Löhne und -Gehälter sowie die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und -grundgehälter stiegen um 2,1 Prozent, heißt es in einer Aussendung.

"Dies ist der vierte Abschluss im Kollektivvertrag Metallindustrie und entspricht den Lohn- und Gehaltsabschlüssen der Maschinen- und Metallwarenindustrie, Fahrzeugindustrie sowie der Gießereiindustrie", so Rainer Wimmer von der PRO-GE und Karl Proyer von der GPA-djp.

Freizeitoption

Wie mit dem Metaller-Fachverband Fahrzeugindustrie, vereinbarten die Gewerkschaftsvertreter auch die Anwendung der Freizeitoption: Die Ist-Erhöhung kann - bis zu 38,5 Stunden - in zusätzliche Freizeit umgewandelt werden. Dafür ist der Abschluss einer entsprechenden Betriebsvereinbarung nötig.

Für den Bereich Bergbau-Stahl war auch schon 2013 eine solche Freizeitoption ausverhandelt worden. Wer sich bereits im Vorjahr für mehr Freizeit statt Geld entschieden habe, könne dies allerdings heuer nicht erneut vereinbaren, heißt es in der Aussendung. (APA/red, derStandard.at, 4.11.2014)