Quito - Der Eisbär und mehrere Haiarten können bald mit verstärkten internationalen Schutzmaßnahmen rechnen. Auf der 11. UN-Konferenz über die Konvention zur Erhaltung wandernder wild lebender Tierarten (CMS) in Quito wurde die Aufnahme dieser und anderer Tierarten in die Schutzlisten der rund 120 CMS-Mitgliedstaaten des Übereinkommens fast einheitlich begrüßt.

Von 32 vorgeschlagenen Tierarten wurde allein der Antrag für den Löwen zurückgezogen, der innerhalb der afrikanischen Länder umstritten war. Die endgültige Abstimmung über die Liste soll am Sonntag zum Abschluss der Konferenz stattfinden. Heftigen Streit gab es indessen um die vom CMS-Sekretariat vorgeschlagenen Verfahren, wie Mitgliedstaaten dazu gebracht werden können, die bedrohten Tierarten auch tatsächlich zu schützen. (APA/red, derStandard.at, 7. 11. 2014)