Conchita Wurst MUSS moderieren, soviel sollte klar sein. Wer aber soll an ihrer Seite stehen? Nur die Besten. DER STANDARD nominiert neun Kandidatinnen und Kandidaten
Ansichtssache
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Doris Priesching
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Vor einem Jahr zeigten Borgen-Schauspieler Pilou Asbæk mit Lise Rønne und Nikolaj Koppel in Kopenhagen, wie man’s macht: Charmant und ohne Scheu vor Glanz und Glamour führte das Trio durch den Abend und trug Conchita Wurst mit wehenden Europafahnen zum Sieg.
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In einem Monat gibt der ORF bekannt, wer am 23. Mai 2015 den Song Contest in der Wiener Stadthalle moderiert. Mirjam Weichselbraun gibt vier Vorentscheidungsshows. Das müsste reichen. Angesichts 170 Millionen Zuschauer will die Entscheidung wohl überlegt sein. Conchita Wurst MUSS moderieren, daran führt kein Weg vorbei. An ihrer Seite? Nur die Allerbesten.
Ursula Strauss hat sich bereits mehrmals als leidenschaftliche Wurst-Adorantin geoutet, kann als Mitglied der vom ORF eingesetzten Arbeitsgruppe ein hohes Maß an Song-Contest-Kompetenz vorweisen und verfügt darüberhinaus über exzellente Sympathiewerte. Zweifellos das Moderatorenpaar der Herzen.
Ja, er hat offenbar schon ein Mal abgesagt, aber manchmal muss man eben zwei Mal fragen. Oder drei Mal. Der wortgewandte Oscar-Preisträger Christoph Waltz und die stimmgewaltige Diva wären eine Visitenkarte, die sich sehen ließe. Zudem ein hinreißend schönes Paar.
Einmal "Merci, Cherie" gesungen und 170 Millionen schmelzen. Udo Jürgens und Conchita Wurst - zwei Siegertypen, davon einer mit ausgezeichneten Kontakten zu Helene Fischer, die auch ins Portfolio passen würde. Und am Ende zieht Udo den Bademantel an.
Böse Zungen behaupten ja, dass der Showdino Song Contest mit der Opulenz und Dekadenz eines "Jedermann" vergleichbar ist. Birgit Minichmayr als ehemalige Buhlschaft hätte die theatrale Wucht, das Spiel nach Hause zu bringen.
Arnold Schwarzenegger scheut nicht die Bühne, hat Erfahrung mit großem Theater und gilt als aktionsbereit. Die Sprachbarriere sollte in dem Fall kein Hindernis sein, zudem gingen sich ein paar Deutschstunden noch aus. Politik und Show sind bekanntlich nicht weit voneinander entfernt. Go for it, Arnie!
Zugegeben, die kanadische Brachialsirene Celine Dion ist definitiv nicht unsere erste Wahl. Aber um ihren weltgrößten Fan zu beglücken, würden wir auch dieser Variante zustimmen. Einziges Problem: Die Dame tut sich mittlerweile sichtlich schwer mit dem herzlichen Lachen.
Als Mann der Pose ist der Barde Austrofred prädestiniert. Als Spontantalent erhält er höchste Unterhaltungsnoten. Kein Zweifel: dieser Mann hält 170 Millionen Zuschauer in Atem.
Die sinnlich-fleischliche Kombination aus Wurst und Schwein wäre kaum zu übertreffen. Und das Beste daran: Kommt Miss Piggy, wären Waldorf & Statler vielleicht auch dabei. Applaus! Applaus! Applaus!
Angesichts des zu erwartenden Austro-Hysterismus’ bräuchte es schon einen Dirty Harry, der uns wieder runter holt. Außerdem: Hat jetzt viel Zeit. Toleranz, Respekt, vorzügliche Haltungsnoten: Wer kann Frau Wurst das Wasser reichen? (Doris Priesching, DER STANDARD, 8./9.11.2014)
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