Wien - Wenn Kabarettist Martin Puntigam zur Flöte greift, ist es wieder so weit: Ab 9. Dezember zeigt der ORF eine neue Staffel der "Science Busters". Neben Puntigam geben sich darin der theoretische Physiker Heinz Oberhummer und Experimentalphysiker Werner Gruber gewohnt unerschrocken, wenn es darum geht, den wissenschaftlichen Horizont des Publikums zu erweitern.

"Wir versuchen Wissenschaft spannend, unterhaltend und vor allem verständlich zu bringen", zitiert der Sender Oberhummer, der in den dreizehn Episoden einiges über sich ergehen lassen muss - und unter anderem unfreiwillig baden geht. "Es soll gelacht werden, weil dann ist man wieder bereit, etwas zu lernen." Wobei der Weg zu diesen Aha-Momenten oft ein nicht ungefährlicher ist, wird doch beispielsweise im großen Weihnachtsspecial gleich ein ganzer Christbaum abgefackelt. "Das war für mich sicher ein persönliches Highlight und ein beeindruckendes Erlebnis", unterstreicht Gruber.

Vermittlungsrolle

Der Leiter des Planetariums im Prater, der Kuffner und der Urania Sternwarte betont die Vermittlungsrolle der "Science Busters": "Es geht nicht immer darum, etwas zu wissen, sondern es geht auch darum, es zu erklären." Ob das beim Publikum auch ankomme, sehe man "am Gesichtsausdruck". Ein Erfolgsrezept ist laut Gruber die Zusammenarbeit mit einem "Laien", konkret in Form von "Zeremonienmeister" Puntigam, der sich in dieser Staffel sogar tasern lässt - mit sichtlich unangenehmen Folgen.

Auch er zeigt sich von der in der Wiener Stadthalle aufgezeichneten Weihnachtsausgabe besonders angetan, habe man im Feldversuch mit 2.500 Leuten doch untersuchen können, "wie geil Weihrauch wirklich macht". Zu sehen sind die "Science Busters" im Rahmen der ORF-"Die.Nacht" immer dienstags um 22.55 Uhr, das letzte Zucken des Christbaums kann hingegen am 23. Dezember um 22.00 Uhr (jeweils ORF eins) verfolgt werden. (APA, 13.11.2014)