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Sony-Mitarbeiter sollen von dem Hackerkollektiv hinter dem riesigen Hack Droh-E-Mails erhalten haben.

Foto: AP/Ut

Als wäre die Cyberattacke auf Sony und der riesigen entwischten Datenmenge nicht schon genug Aufruhr, sollen einige Sony-Mitarbeiter Droh-E-Mails erhalten haben. Das FBI ermittelt bereits. Die in schlechtem Englisch verfasste Nachricht soll vom Anführer der Gruppe "Guardians of Peace" stammen, die sich für den Hack auf Sony verantworteten.

Mitarbeiter und deren Familien bedroht

Der selbsternannte GOP-Boss schreibt in der Mail, dass in Zukunft Dinge auf der Welt passieren würden, die jenseits der Vorstellungskraft lägen. Weiters sollen die Empfänger ihre Namen öffentlich angeben und sich vom Unternehmen Sony und deren "Fehlern" distanzieren. Sollten die Mitarbeiter dieser Forderung nicht nachkommen, wären "auch sie und ihre Familie in Gefahr".

Von Konzern bestätigt, Behörden informiert

Der japanische Konzern bestätigte gegenüber der LA Times, dass Mitarbeiter derartige Mails erhalten haben. Sony würde bereits mit den Behörden zusammenarbeiten, den Empfängern wurde geraten, ihre Smartphones abzuschalten. (dk, derStandard.at, 06.12.2014)