Der britische Premier David Cameron hat mit seinem "Government Communications Headquarter" (GCHQ) große Pläne: Anstatt den Nachrichtendienst, den viele Beobachter für noch gieriger als die NSA halten, zu reformieren, setzt Cameron die Schnüffelagentur künftig auf Pädophile an. Diese würden sich, so Cameron, vor allem im "Dark Net" aufhalten und "Verschlüsselung nutzen", um für die Strafbehörden unsichtbar zu bleiben.
Zusammenarbeit
Dagegen soll der GCHQ gemeinsam mit der britischen "National Crime Agency" vorgehen. Die beiden Behörden bilden eine Spezialeinheit aus, die "digitale Verstecke auslöschen" soll. Außerdem kündigte Cameron an, noch stärker mit Tech-Firmen zusammenzuarbeiten, um kinderpornographische Bilder mit einem "Digital Fingerprint" zu belegen.
Bilder entfernen
So sollen die Bilder komplett aus dem Netz verschwinden. In Großbritannien wurden laut Guardian im vergangenen Jahr rund 1.000 Personen wegen sexuellem Kindesmissbrauch verhaftet. (fsc, derStandard.at, 11.12.2014)