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Die Licht-ins-Dunkel-Organisatoren wollen nichts an der Spendenabsetzbarkeit geändert wissen

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Wien - Die ÖVP will an der Spendenabsetzbarkeit nicht rütteln. Finanzsprecher Andreas Zakostelsky hielt am Donnerstag fest, im Expertenbericht stehe "weder eine Empfehlung noch eine Absicht zur Abschaffung". Die Steuerreform-Kommission habe vielmehr empfohlen, "das Spendenverhalten exakt zu evaluieren und die Überprüfbarkeit von Spenden zu erleichtern".

"Die Abschaffung der Spendenabsetzbarkeit steht nicht zur Diskussion", betonte Zakostelsky. Der Fundraising-Verband hatte schon zuvor vor einem "massiven Einbruch des Spendenaufkommens" gewarnt. Bereits jede vierte Spende in Österreich werde steuerlich abgesetzt, argumentiert man dort für die Wirksamkeit der Maßnahme.

Und auch "Licht ins Dunkel"-Gründer Kurt Bergmann ortete im Bericht der Kommission zumindest eine "verdeckte Empfehlung" der Abschaffung und verlangte in einem Offenen Brief an Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) die Einberufung des Spendenbeirats in seinem Ressort zwecks "Klarstellung der Absichten der Bundesregierung". (APA, 18.12.2014)