Brüssel - In entspannter Atmosphäre und ohne größere Differenzen gestaltete sich am Donnerstag der letzte EU-Gipfel in diesem Jahr. Unter dem Eindruck eines weihnachtlichen Friedens verkürzte der Neue Ratspräsident Donald Tusk die Sitzung von zwei auf einen Tag.

Ein Ende zeichnete sich für Donnerstag Mitternacht ab. "Wir werden morgen nicht mehr zusammenkommen", twitterte Tusk.

Die beiden Schwerpunktthemen Ukraine/Russland sowie der Investitionsplan von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sorgten im Gegensatz zu zahlreichen früheren Gipfeltreffen für breite Übereinstimmung. Der Investitionspakt Junckers, der mit einer Hebelwirkung aus 21 Mrd. Euro einen Gesamtumfang von 315 Mrd. Euro erreichen und der Wirtschaft wieder stärker auf die Beine helfen soll, wurde im Grundsatz einhellig genehmigt.

Die Wirtschaftskrise Russlands stand ebenfalls auf der Tagesordnung. Ein Abgehen von den Sanktionen der EU wird es aber nicht geben. Der Ukraine soll weiter geholfen werden. (APA, 18.12.2014)