Basel - Die SRG soll in Fernsehen und Radio auf Werbung verzichten, fordern die Schweizer Verleger und verweisen auf die britische BBC. Die SRG solle ihr Programmangebot zurückfahren, erklärte Verbandspräsident Hanspeter Lebrument am Dienstag bei einer Verbandstagung, berichten Schweizer Medien.

Statt eines Werbeverbots in Radio und Fernsehen könnte sich Lebrument auch inhaltliche Einschränkungen des SRG-Onlineangebotes vorstellen. Durch das kostenlose Newsangebot würden Bezahlmodelle von Verlagen im Internet erschwert.

Werbung ist dem Schweizer öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Internet bereits untersagt. Dieses Werbeverbot versuche die SRG aber laufend zu umgehen, kritisierte Lebrument. (red, derStandard.at, 6.1.2014)