Die beiden Präsentatoren Andi Knoll und Kati Bellowitsch zogen auch jenes Semifinale, für das die Finalfixstarter abstimmen können.

Foto: ORF/Milenko Badzic

Wien - Die Vorbereitungen für den 60. Eurovision Song Contest sind am Montag in Wien auf einen ersten Höhepunkt zugesteuert: Mit der Auslosung der Halbfinalplätze wurde gleichsam offiziell der Startschuss für das musikalische Großereignis gegeben. Nun steht fest, wann welches der 33 betroffenen Länder in der Wiener Stadthalle antreten wird, um sich einen Platz fürs Finale am 23. Mai zu sichern.

Die genaue Startreihenfolge jener Länder, die noch durch das Halbfinal-Prozedere müssen, wird erst im März bestimmt. Sie wird nach dramaturgischen Gesichtspunkten festgelegt, wenn alle Teilnehmer ihre Vertreter samt Lied nominiert haben. Einen fixen Platz im Finale haben neben dem Gastgeber Österreich auch heuer wieder die fünf großen Nationen Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und Großbritannien. Insgesamt werden somit 39 Nationen um den Gewinn beim Song Contest rangeln – zwei mehr als in Kopenhagen im Vorjahr. So sind Serbien, Tschechien und Zypern wieder mit an Bord, wohingegen die Ukraine von einer erneuten Teilnahme absieht.

Vorhersehbares Abstimmen minimiert

Unter den gestrengen Augen des Executive Producers der European Broadcasting Union, Jon Ola Sand, wurden die Länder am Montag für die Ziehung so auf fünf Urnen verteilt, dass möglichst das vorhersehbare Abstimmen für den Nachbarn minimiert wird. Zugleich zogen die beiden Präsentatoren Andi Knoll und Kati Bellowitsch auch jenes Semifinale, für das die Finalfixstarter abstimmen können. So kann "Conchitastan (formerly known as Austria)", wie Knoll den heurigen Gastgeber titulierte, im 1. Halbfinale am 19. Mai über die Teilnehmer abstimmen - wie Spanien und Frankreich. Deutschland hingegen stimmt wie Italien und Großbritannien im 2. Halbfinale am 21. Mai über den Finaleinzug der Konkurrenz ab.

Die Teilnehmer am Eurovision Song Contest:

1. Halbfinale (19. Mai 2015):

1. Hälfte: Armenien, Belgien, Estland, Finnland, Griechenland, Mazedonien, Moldawien, Niederlande

2. Hälfte: Albanien, Dänemark, Georgien, Rumänien, Russland, Serbien, Ungarn, Weißrussland

2. Halbfinale (21. Mai 2015):

1. Hälfte: Irland, Litauen, Malta, Montenegro, Norwegen, Portugal, San Marino, Tschechien

2. Hälfte: Aserbaidschan, Island, Israel, Lettland, Polen, Schweiz, Schweden, Slowenien, Zypern

Fix im Finale (23. Mai 2015):

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Spanien. (APA, 26.1.2015)