Selfiehilfe

Häufig kommt es anders, als man denkt. Als Joseph Nicéphore Niépce 1826 die Fotografie erfand, hatte er wohl anderes als Selfies im Sinn: Die Menschen konnten jetzt ein wenig die Zeit anhalten und die Schönheit der Welt auf Bilder bannen. Inzwischen wird diese Technik jedoch meist ganz anders genutzt. Täglich entstehen von unzähligen Menschen wackelige wie absurde Selbstporträts, auf dass der digitale Kosmos ihr Antlitz bloß nicht vergesse. Auch die Fujifilm X-A2 bedient diesen Trend. Mit einem um 175 Grad schwenkbaren Display und einem Pupillenfokus sollen Selfies etwas besser gelingen. (499,- Euro)

www.fujifilm.eu

Foto: Hersteller

Mobilfilter

Der Konsument sollte nicht kritiklos alles vertilgen, was ihm in die Hände fällt. Es kann ja inzwischen nicht einmal mehr überall eine vernünftige Wasserqualität garantiert werden. Zu Hause kann man sich im Hinblick auf das Leitungswasser mit einem Filter absichern. Eine mobile Alternative dazu möchte The Water Bean sein: Dieser flexible Kunststofffilter lässt sich in jeder Wasserflasche anbringen und soll das eingefüllte Leitungswasser säubern. Das tut nicht nur einem selbst, sondern auch dem Ökosystem gut, da auf diese Weise weniger Plastikflaschen in den Müll wandern. (ca. 11,50 Euro)

www.thewaterbean.com

Foto: Hersteller

Alarm-App

Zusammen ist man stärker. Das gilt besonders, wenn man an einer chronischen Krankheit leidet. Auf einen solchen Rückhalt zielt das Veta Smart Case ab - eine vernetzte Hülle für Adrenalinspritzen, die betroffene Allergiker mit sich führen, um sich bei einem Anfall helfen zu können. Die Schale ist mit einer App verbunden, die mehrere Zwecke erfüllt: Eine Abstandskontrolle soll etwa den Verlust der Spritze verhindern. Auch im Notfall hilft die App: Die gespeicherten Kontakte werden sofort informiert und mit GPS-Koordinaten versorgt, wenn das Mittel eingesetzt wird. (ca. 52,45 Euro)

Vorbestellbar unter: www.aterica.com

(Johannes Lau, Rondo, DER STANDARD, 30.1.2015)

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