Bild nicht mehr verfügbar.

"AndroidStealth" verschlüsselt Daten nicht nur, sondern versteckt sie auch noch

Foto: Reuters

Wer in einem politisch repressiven Land in eine Polizeikontrolle gerät, könnte durchaus aufgrund von kritischen Daten am Smartphone in die Bredouille geraten. Die Dokumente, Nachrichten oder Mediendateien zu verschlüsseln hilft dabei nicht unbedingt, machen diese einen in den Augen mancher Behörden doch erst recht verdächtig. Dem soll eine neue App Abhilfe schaffen: "DroidStealth" verschlüsselt Daten nicht nur, sondern versteckt sie auch tief im Android-Inneren.

Durch Code freischalten

Kontrollieren Strafverfolgungsbehörden dann das Mobiltelefon des Betroffenen, können sie zumindest oberflächlich nichts mehr entdecken. Die Nutzer selbst können die Daten wieder freischalten, indem sie etwa einen bestimmten Code in die Rufnummerneingabe des Geräts tippen. Das Programm selbst verschleiert sich laut Pressetext.com als reguläre Anwendung.

App nicht deinstallieren

Wird das Mobiltelefon von IT-Spezialisten der Polizei oder Geheimdienste untersucht, sind die Daten natürlich nicht mehr sicher. Bei oberflächliche Kontrollen soll die Anwendung aber für Dissidenten eine massive Erleichterung darstellen. Ganz fertig ist die App aber noch nicht. Außerdem wird davor gewarnt, Daten zu verstecken und anschließend die App zu löschen – dann sind diese nämlich verloren. (fsc, derStandard.at, 18.2.2015)