Wien - Die Viehhaltung in Österreich ist 2014 erneut großteils zurückgegangen, wie aus der sogenannten Allgemeinen Viehzählung der Statistik Austria hervorgeht. Den deutlichsten Rückgang gab es bei Schafen mit minus 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Deren Bestand betrug am Stichtag 1. Dezember 2014 rund 349.000.

Gezählt wurden Anfang Dezember auch 70.700 Schafe (-1,9 Prozent) und 2,87 Millionen Schweine (-1,0 Prozent).

Der Rinderbestand hat sich zwar seit Juni 2014 um 1,3 Prozent auf 1,96 Millionen erhöht, bleibt aber weiterhin unter der 2-Millionen-Marke. Die Zahl der Rinder haltenden Betriebe sank innerhalb der letzten sechs Monate um 1,3 Prozent auf 63.500, die durchschnittliche Bestandsdichte pro Betrieb stieg auf 31 Rinder.

Von den 1970er-Jahren bis 1990 hatte es in Österreich mehr als zweieinhalb Millionen Rinder gegeben. Bei den Schweinen wurde die Drei-Millionen-Grenze erstmals von 2011 auf 2012 unterschritten. (APA, 16.2.2015)