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"Müssen die passenden Antorten parat haben", meint Verteidigungsminister Klug.

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Österreiche Bundesheersoldaten werden künftig im Baltikum die Erkennung und Abwehr von Online-Angriffen auf eigene Infrastruktur üben. Wie das Verteidigungsministerium per Aussendung bekannt gab, hat Minister Klug (SPÖ) ein entsprechendes Übereinkommen mit seinem estnischen Kollegen Sven Mikser unterzeichnet.

Ausbildungszentrum 2012 eröffnet

Als Standort fungiert die "Cyber Defense Excercise Range", die seit 2012 in Betrieb ist und es ermöglicht, Experten und Auszubildende mit realistischen Szenarien zu konfrontieren. Ohne dabei reale Schäden befürchten zu müssen wird hier der Umgang mit hochentwickelter Malware oder direkten Angriffen auf Server gelehrt. Estland werde beim Aufbau von Cyber Defense zu einem "zentralen Partner Österreichs", so das Ministerium.

"Der digitale Raum hat sich zu einem Kriegsschauplatz entwickelt", erklärte Klug zur Unterfertiung des Abkommens. "Wir müssen die Bedrohungen ernst nehmen und passende Antworten parat haben." (red, derStandard.at, 22.02.2015)