The Boy Next Door (USA 2015, 90 min)
Regie: Rob Cohen
Mit: Jennifer Lopez, Kristin Chenoweth, John Corbett, Ryan Guzman, Ian Nelson

Claire ist Lehrerin in einer Kleinstadt und gerade geschieden. Sie lässt sich auf ein Abenteuer mit dem geheimnisvollen Nachbarsjungen Noah ein. Doch als sie die Affäre beenden will, entpuppt sich der smarte Schönling als psychisch gestörter Stalker und macht Claire das Leben zur Hölle. Er tapeziert Claires Klassenzimmer mit Ausdrucken des (von ihm natürlich heimlich gefilmten) Schäferstündchens und manipuliert die Bremsen des Autos von Claires Ex-Mann. Noah ist plötzlich überall. In der Hauptrolle ist Popstar Jennifer Lopez zu sehen, Regie führte Rob Cohen ("The Fast and the Furious").

Foto: upi

Superwelt (A 2015, 110 min)
Regie: Karl Markovics
Mit: Ulrike Beimpold, Rainer Wöss, Nikolai Gemel

Das Leben von Gabi Kovanda, Ende 40, verläuft in geregelten Bahnen. Nach ihrem Dienst als Kassierin im Diskont-Supermarkt schupft Gabi im Einfamilienhaus in Bruck an der Leitha den Haushalt. Doch eines Abends überkommt Gabi am Weg von der Sporthalle zu ihrem Auto etwas. Zuhause angekommen, ist es nicht verschwunden, überall scheint Gabi Stimmen zu hören. "Warum ausgerechnet ich?", wird sie wenig später das für alle anderen unhörbare Wesen fragen. Erst ein Besuch der Zeugen Jehovas lässt Gabi begreifen - und die unverhoffte Begegnung mit Gott zulassen. Die zweite Regiearbeit des Wiener Schauspielers und Filmemachers Karl Markovics ("Atmen") eröffnet am 17. März das Filmfestival Diagonale und startet danach regulär in den österreichischen Kinos.

Foto: Thimfilm

Die Bestimmung - Insurgent (USA 2015, 119 min)
Regie: Robert Schwentke
Mit: Shailene Woodley, Theo James, Kate Winslet, Zoe Isabella Kravitz, Maggie Q, Ashley Judd

Nachdem die "Tribute von Panem"-Reihe mit Jennifer Lawrence in wenigen Monaten endet, kommt von einer anderen Serie nun erst einmal Teil zwei in die Kinos: "Die Bestimmung" spielt in der Zukunft und ist unter anderem mit Kate Winslet und Jungschauspielerin Shailene Woodley prominent besetzt. Tris und ihr Freund Four sind auf der Flucht. Ihnen sind die Häscher der Herrscherin Jeanine auf den Fersen, doch auch im Untergrund lauern neue Gefahren. Denn Tris und Four gehören zu den Unbestimmten, jener Gruppe von Menschen, die über Eigenschaften mehrerer Gruppen verfügen und die vom System als Bedrohung betrachtet werden. Und deshalb verschärft Jeanine ihre skrupellose Jagd auf die Rebellen - bis Tris eine folgenschwere Entscheidung trifft.

Foto: Superwelt

Verstehen Sie die Beliers? (F/B 2014, 105 min)
Regie: Eric Lartigau
Mit: Karin Viard, Francois Damiens, Louane Emera, Luca Gelberg, Ilian Bergala

Sie sind überaus freundlich, aber auffällig schweigsam. Denn die Familie Belier ist taubstumm - bis auf Tochter Paula. Ihre Eltern und ihr Bruder verkaufen Käse auf einem Wochenmarkt in der französischen Provinz. Die Kundenwünsche und den Klatsch und Tratsch im Ort übersetzt Paula, die perfekt die Gebärdensprache beherrscht. Als Paula jedoch von ihrem Musiklehrer ermutigt wird, in Paris Gesang zu studieren, scheint das Familiengefüge bedroht. "Verstehen Sie die Beliers?" ist eine Komödie von Eric Lartigau. In den Hauptrollen spielen Louane Emera ("The Voice") sowie Karin Viard ("Das Schmuckstück") und Francois Damiens ("Der Auftragslover").

Foto: filmladen

Vielen Dank für nichts (CH/D 2013, 95 min)
Regie: Stefan Hillebrand, Oliver Paulus
Mit: Joel Basman, Nikki Rappl, Bastian Wurbs, Anna Unterberger, Isolde Fischer
(exklusiv im Wiener Admiral Kino)

Ein Snowboard-Unfall verändert Valentins Leben komplett: Fortan an den Rollstuhl gebunden, findet er sich in einer Klinik zwischen lauter Menschen mit Behinderung wieder. Und dann zwingt ihn seine Mutter auch noch dazu, sich in einem Theaterprojekt für Behinderte zu engagieren. Einziger Lichtblick ist Valentins Pflegerin Mira, die leider an den Tankstellenwart Marc vergeben ist. Für seinen Plan, Marc auszustechen, findet Valentin in Lukas und Titus zwei ungewöhnliche Mitstreiter - und lernt durch sie, die Menschen und nicht ihre Behinderungen zu sehen.

Foto: Camino Filmverleih

Über die Jahre (A 2015, 188 min)
Regie: Nikolaus Geyrhalter

Als der Dokumentarfilmemacher Nikolaus Geyrhalter im Winter 2004 erstmals die Anderl-Textilfabrik in Schrems im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich besucht, ist noch nicht klar, ob sie noch wirtschaftlich überleben kann. Wenig später ist Schluss, die Firma muss schließen. Von einem "Bankrotteur als Ehemann" spricht die Frau des Chefs in Gegenwart ihres Gatten. Er hat sein Lebenswerk verloren, die anderen haben keine Arbeit mehr. Geyrhalter hat mit einem halben Dutzend von ihnen in der Textilfabrik gesprochen, und er besucht sie im Abstand von ein paar Jahren auch nachher noch, ein Jahrzehnt lang. Lässt man sich auf den Film, auf seine Bedächtigkeit, seine Menschen ein, wird "Über die Jahre" zum Erlebnis - und zu einem Blick in die Arbeitswelt einer strukturschwachen Region, einem Ort der Auseinandersetzung mit der Arbeit und ihrem Stellenwert im Leben des Menschen. Bei der Diagonale, die Geyrhalter heuer eine Personale widmet, feiert der Film kurz vor seinem Kinostart Österreichpremiere.

Foto: Stadtkino

Im Namen des ... (PL 2013, 102 min)
Regie: Malgorzata Szumowska
Mit: Andrzej Chyra, Mateusz Kosciukiewicz, Lukasz Simlat, Maja Ostaszewska, Maria Maj
(exklusiv im Wiener Top Kino)

Pater Adam (Andrzej Chyra) wird im strengkatholischen Polen in die Provinz versetzt. Mit Elan geht er an seine neue Aufgabe - er arbeitet mit schwierigen Jugendlichen. Mehr und mehr zeigen sich Widersprüche im Leben des jungen Priesters. Seine inneren Konflikte treten offen zutage, als er Gefühle für den schweigsamen Lukasz entwickelt. Mit ihrem Drama "Im Namen des..." hat sich die polnische Regisseurin Malgorzata Szumowska mit der "Sehnsucht nach einer Liebe, die als Sünde gilt" befasst. Ihr Film wurde bei der Berlinale 2013 mit dem queeren Filmpreis Teddy Award ausgezeichnet. Adam heißt "Mensch" auf Hebräisch - und als Mensch mit all seinen Facetten wird der Pater gezeigt.

Foto: thimfilm

Shaun das Schaf - Der Film (F/GB 2015, 85 min)
Regie: Mark Burton, Richard Starzack

"Shaun das Schaf" begeistert seit Jahren die Fernsehzuschauer. Nun wagt Aardman Animation den Schritt ins Kino - mit einer spannenden und äußerst lustigen Geschichte rund um die beliebten Knetfiguren. Die TV-Helden sind alle dabei: Shaun, das Schaf. Bitzer der Hund. Der Bauer. Und die Schafherde. Durch einen unglücklichen Zufall landet der Bauer in der Stadt - dummerweise hat er sein Gedächtnis verloren und keine Ahnung, wer er ist und wo er wohnt. Shaun und seine Freunde fahren ihm nach, um ihn zu finden. Denn auch wenn der Bauer streng und nervig sein kann - ohne ihn macht das Leben auf dem Hof keinen Spaß. Doch in der großen Stadt lauern viele Gefahren, vor allem der böse Tierfänger Trumper. Und so müssen Shaun und die anderen Tiere sehr erfinderisch sein, um das Abenteuer heil zu überstehen. (APA/red, derStandard.at, 16.3.2015)

Foto: constantin film