Wien - Die Krankenkassen klagen über schlechte Zahlungsmoral von Patienten aus anderen EU-Länder bzw. deren Sozialversicherungen. Für deren medizinische Behandlung in Österreich belaufen sich die Außenstände auf fast 250 Millionen Euro, berichtete die "Zeit im Bild" am Freitagabend. Säumig sind vor allem Rumänen, Bulgaren und Griechen, letztere hätten zuletzt gar nicht mehr gezahlt.

Der Vorstandsvorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Peter McDonald, will nun den Druck auf europäischer Ebene erhöhen, um das Geld zurückzubekommen. Schützenhilfe erwartet er sich dabei auch vom Sozial- und vom Finanzministerium. (APA, 3.4.2015)