Wien – Die am Sonntag zu Ende gegangene zweite Ausgabe der Wiener Festwochen unter der Intendanz von Markus Hinterhäuser hat mit einem leichten Rückgang der Gesamtauslastung von 95,3 Prozent auf 91,71 Prozent (minus 3,59 Prozentpunkte) bilanziert. Von 52.123 Karten wurden 47.802 ausgegeben, hieß es in einer Aussendung am Mittwoch. 20 Produktionen waren ausverkauft.

Ungeachtet der gesunkenen Auslastung stieg im Jahresvergleich die Gesamtbesucherzahl inklusive Veranstaltungen bei freiem Eintritt von 155.318 auf 212.200. Dies ist nicht zuletzt der erstmals mit dem Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker zusammengelegten Eröffnung in Schönbrunn zu verdanken, die mit 105.000 Besuchern zu Buche schlug.

Insgesamt waren bei den Wiener Festwochen 2015 zwischen 14. Mai und 21. Juni 49 Produktionen zu sehen. Beim 37. Internationalen Musikfest des Konzerthauses, das am Dienstag Abend zu Ende ging, gab es bei den 24 Festwochen-Konzerten eine Auslastung von 94,04 Prozent.

Mehr mediales Interesse

Anders als die Auslastung konnte das mediale Interesse an den Festwochen 2015 im Vergleich zur ersten Ausgabe Hinterhäuser nochmals gesteigert werden. Nach damals rund 2.800 Medienberichten von 403 akkreditierten Journalisten aus 26 Ländern zählte man nun 3.100. Akkreditiert waren heuer 367 Journalisten aus 25 Ländern.

"Besonders erfreulich waren das Interesse und die Offenheit der Besucher für die vielen fremdsprachigen Produktionen unserer diesjährigen Festwochen. Der neue Festwochen-Spielort F23 sowie das Festwochen-Zentrum im Künstlerhaus waren Publikumsmagnete", freuten sich Intendant Hinterhäuser, Schauspielchef Stefan Schmidtke und Geschäftsführer Wolfgang Wais via Aussendung. (APA, 24.6.2015)