Der gemeinnützige Bauträger Giwog AG mit Firmensitz in Leonding hat im Geschäftsjahr 2014 rund 60,4 Millionen Euro in Neubau und Sanierung gesteckt. Die Umsatzerlöse erreichten 96 Millionen Euro, die Bilanzsumme überschritt erstmals in der Geschichte der Firmengruppe knapp die Milliarden-Euro-Grenze. Für 2015 plant man ein Investitionsvolumen von insgesamt 83,8 Millionen Euro, wie Geschäftsführer Georg Pilarz in einer Aussendung bekanntgab.

2015 sollen 211 Neubauwohnungen in Oberösterreich, Steiermark und Wien fertiggestellt werden. Derzeit entstehen allein in Leonding 111 Wohnungen und rund 3.900 m² Geschäftsflächen am Harter Plateau, wo sich einst die 2003 gesprengten Hochhäuser befanden. Mit dem Abriss der Einkaufszeile an der Limesstraße und dem Neubau eines fünfgeschoßigen Holzwohnbaus mit Geschäftsflächen im Erdgeschoß will man noch heuer beginnen.

Die Giwog ("Gemeinnützige Industrie-Wohnungsaktiengesellschaft"), an der auch die Sozialbau AG zu 15 Prozent beteiligt ist, verwaltete zum Bilanzstichtag rund 25.200 Wohnungen, davon rund 20.900 im eigenen Bestand. Mit den Tochtergesellschaften Gemysag und Schwarzatal ist das Unternehmen in fünf Bundesländern aktiv. (red)