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ORF-Chef Alexander Wrabetz bei einer Pressekonferenz in der Wiener Staatsoper.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Am Donnerstag präsentieren ORF-Finanzdirektor Richard Grasl und der Jan Mojto, mit der Unitel Herr über eines der größten Klassikvideoarchive und einschlägiger Großproduzent, ihr nächstes Bezahlportal vor – eine Art Netflix für Klassik.

Das Bezahlportal dürfte nach bisherigen Ankündigungen auf der Flimmit-Technologie basieren. Die ORF-Bezahlvideotochter bietet sie als Whitelabel-Lösung auch anderen Betreibern an.

ORF-General Alexander Wrabetz, der schon Staatsoperndirektor als Berufsziel genannt hat, hat das Portal vor einem Jahr im STANDARD-Interview angekündigt: "Zum Beispiel könnte Klassik – Video wie allenfalls Audio – so eine Plattform sein, die man – in Partnerschaften – auf die Beine stellt. Das ist unter Umständen sogar eine globale Nische."

Partnerschaften zum Beispiel mit Produzent Jan Mojto?, fragte DER STANDARD damals nach dem größten Player in Griffweite des ORF. Wrabetz: "Unitel ist in vielen Bereichen ein hervorragender Partner, aber konkret ist da noch nichts besprochen." Inzwischen dürften die Besprechungen weit gediehen sein – mehr am Donnerstag. (red, 11.8.2015)