Salzburg – Ein FPÖ-Gemeinderat der Stadt Salzburg sorgt in den sozialen Medien für Aufregung: Am Wochenende hat Erwin Enzinger das Foto eines Sturmgewehres auf Facebook veröffentlicht. Dazu sein Kommentar: "Mein Samstagseinkauf – sicher ist sicher."

Salzburger Jungsozialisten, die den Eintrag auf Enzingers Seite entdeckt hatten, kommentierten: "Und täglich grüßt der Einzelfall."

Nach einem Bericht des "ORF-Salzburg" hat Enzinger den Eintrag inzwischen wieder von seiner Seite gelöscht. Konsequenzen soll sein Verhalten nicht haben. Im ORF wird Landesparteiobmann Andreas Schöppl so zitiert: "Ich sehe überhaupt keinen Anlass für Konsequenzen. Denn nach meiner Kenntnis hat sich der Herr Enzinger an das Gesetz gehalten und es ist in Österreich nicht verboten, ein Bild von einer Waffe zu zeigen. Da wird gar kein Licht auf die Freiheitlichen geworfen – ein Bild von einer Waffe kann nicht zur Gewalt aufrufen."

Enzinger selbst sagt zum ORF: "Ich will eigentlich gar nichts dazu sagen. Das war ein Blödsinn. Das habe ich sofort herausgelöscht. Da gibt's eigentlich keinen weiteren Kommentar mehr dazu." (Thomas Neuhold, 21.9.2015)