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Die Grundsteinlegung der Mariahilfer Straße neu am 31. Juli.

Foto: APA/HANS KLAUS TECHT

Wien – Ende Juli hat die Stadt Wien den Umbau der Mariahilfer Straße in eine Fußgänger- und Begegnungszone abgeschlossen. Und die Neugestaltung kommt bei den Bürgern mehrheitlich gut an: Zwei Drittel jener, die zumindest einen Teil der neuen Mahü bereits besucht haben, zeigen sich sehr oder eher zufrieden, heißt es in einer Studie des Sora-Instituts im Auftrag der Stadt Wien.

Die Umfrage sieht auch bei jenen Wienern, die die umgestaltete Straße noch nicht besucht haben, einen Überhang der positiven Antworten (57 Prozent). Etwas knapper fällt die Akzeptanz des Shared-Space-Prinzips in den beiden Begegnungszonen aus. 55 Prozent der 1.117 Befragten beurteilten die gegenseitige Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer als sehr oder ziemlich gut.

Mehr Zustimmung als bei Bürgerbefragung

Über die Umsetzung des Projekts wurde mittels einer Bürgerbefragung im 6. und 7. Bezirk entschieden. Damals stimmten 53 Prozent der Teilnehmer mit Ja. Sora erhob, dass inzwischen 71 Prozent der Mariahilfer und Neubauer dafür stimmen würden. Würde man alle Wiener befragen, ergäbe sich ebenfalls eine Zustimmung – wenn auch nur eine von 62 Prozent.

Umgedreht habe sich die Einstellung vor allem bei älteren befragten Anrainern: Während nun neun von zehn der unter 30-Jährigen die Verkehrsberuhigung begrüßen, halten sich bei den über 55-Jährigen Befürworter und Gegner jetzt ungefähr die Waage. Ursprünglich sprachen sie sich stark dagegen aus. (APA, red, 25.9.2015)